Liebe Freunde, Bekannte und Wegbegleiter!
Bevor ich meine aktuellen Gedanken und Erlebnisse mit dem Weg des Helden erzähle, möchte ich kurz über meine Erfahrungen mit der Laserdusche berichten.
Ich sagte ja schon in einem meiner letzten Briefe, dass ich zu den Skeptikern gehöre, was technische Hilfsmittel anbelangt ;-). Doch in diesem Fall bin ich gründlich in meiner Haltung korrigiert worden!
Ich freue mich – und meine Patienten freuen sich auch 🙂 – über diese schmerzfreie und wirkungsvolle Behandlungsmethode. Natürlich ist es wie immer. Die Behandlungsintervalle von anfangs 2 – 3mal pro Woche sollten eingehalten werden. Gerade zu Beginn der Behandlung. Zwei Wochen reichen da. In der Folge kann eine Behandlung pro Woche oder alle 5 Tage ausreichen. Zu früh zu große Abstände haben bei mir im Eigenversuch und auch bei Patienten nur eine vorübergehende Verbesserung der Beschwerden gebracht. Nach 15 Behandlungen bei chronischen Beschwerden sieht die Sache allerdings schon ganz anders aus! Ich bin gerade dabei zu testen, wie lange das behandlungsfreie Intervall gestreckt werden kann, ohne dass eine Verschlechterung eintritt.
Ich würde gerne viel detaillierter informieren, doch der Gesetzgeber mag das leider gar nicht. Also bitte fragt einfach, wenn ihr ein Anliegen habt.
Ja. Und obwohl meine zweite Website Lebe kraftvoll noch immer hauptsächlich als Entwurf am wachsen ist… meine Arbeit hat bereits begonnen. Mein Konzeptaufbau ist abgeschlossen und hat sich bewährt. Ich begleite euch auf einer Reise in 12 Schritten zu euch selbst.
Jetzt Ende Oktober wird es die Reise in die heilsame Kraft des Zornes sein. Also falls du unter Zornanfällen leidest, keinen Zugang zu deinem Zorn hast oder unglücklicher Weise deinen Zorn gegen dich selbst wendest, kann das eine tolle Möglichkeit für dich sein, deine Muster zu durchschauen und zu verwandeln. Je nachdem, wieviel Personen teilnehmen, solltest du für diesen Prozess 5 – 8 Stunden einplanen. Ja, ich weiß, da brauchst du einen Tag frei, um für den Rest deines Lebens mehr Freiheit zu erobern. 😉
Dann habe ich noch ein Anliegen.
Ich würde gerne schamanische Trommel- und Reiseabende anbieten. Einmal im Monat.
Wir könnten einen Ort der Kraft und Ruhe schaffen, uns Rat und Unterstützung holen oder einfach nur eintauchen in die Kraft der Trommeln, der Mutter Erde und der Elemente. Einzig… mit fehlt ein passender Raum. Der Raum sollte ca. 20 qm haben, warm und trocken sein und es sollte erlaubt sein, darin Räucherwerk zu verbrennen und zu trommeln. Wenn jemand von euch einen Tipp für mich hat oder einen Hobby Raum zur Verfügung stellen möchte, freue ich mich über die Info!
Der Raum sollte im 10 km Umkreis von Moosburg sein.
Nun geht es auf zu neuen Horizonten und meinen Erkenntnissen auf dem Heldenweg…
In der griechischen Mythologie, die ganz Europa geprägt hat, beginnt der Weg des Helden mit einem feurigen „ich will!“ Das kleine Ich bezieht die Welt auf sich und fordert, dass sein eigener Wille geschehe. So beginnen Kinder mit ihrer Ich-Findung, werden widersätzlich und trotzig. Jeder Mensch muss sein Ego zuerst entdecken und entfalten, bevor er oder sie damit beginnen kann, es loszulassen. Der eigene Wille, die eigenen Ziele stehen zu Beginn im Vordergrund.
Dann beginnen wir, mehr über das Leben und uns selbst zu erfahren. Konflikte entstehen zwischen unserem Willen und dem Willen anderer Wesen. Wir spüren unsere Unfreiheit, passen uns an so gut es eben geht und erfahren einige Vorteile dadurch.
Während wir durch die Etappen unserer Entwicklung wandern, wandeln wir uns. Mal erscheint uns unsere Anpassung günstig, ein anderes Mal sehr beengend. Und es ist leicht, auf diesem Weg den Kontakt zu den eigenen Bedürfnissen zu verlieren. Zu groß ist die Versuchung, eine Orientierung für das eigene Leben im Außen zu suchen. Was und wie tun es die Anderen? Diese Frage ist hilfreich, doch oft keine Lösung. Wir wissen in unserem Inneren, wir müssen unseren eigenen Weg, unsere eigenen Lösungen finden.
Immer wieder, vielleicht in seltenen und stillen Momenten, tauchen Fragen in uns auf:
Was will ich in meinem Leben erreichen? Was ist mir wichtig? Und wie erreiche ich das, wonach ich mich sehne? Eingebettet in Strukturen und Regeln, die uns mehr oder weniger sinnvoll erscheinen, uns in jedem Fall aber Halt geben und eine gewisse Sicherheit, suchen wir nach einer Balance, auch dem inneren Wesen in uns gerecht zu werden. Und vielleicht beginnen wir zu erkennen, dass es sinnvoll ist, den eigenen Willen zum Wohle des Ganzen einzusetzen und suchen nach Wegen, uns dabei treu zu sein.
Zu Beginn der Reise lagen die angestrebten Ziele überwiegend im Äußeren. Wir suchen zum Beispiel Erfolg im Beruf, wollen eine Familie gründen, eine eigene Immobile erwerben, Reichtum oder zumindest Wohlstand erwirken sowie Ansehen und Luxusgüter erreichen. Unser Denken und Tun ist darauf fokussiert und meist bleibt wenig Zeit, über Alternativen oder tiefere Sinnerfüllung nachzudenken. Doch je mehr Ziele dieser Art wir erreichen, desto deutlicher spüren wir, dass unsere Lebensqualität vor allem auch von unserem inneren Reichtum und unserer inneren Freiheit abhängt.
Ganz von selbst und meist unbewusst, beginnt sich der eigene Fokus vom WAS (will ich haben) auf das WIE (will ich sein) zu verlagern. Innere Ziele, wie zum Beispiel der Wunsch nach mehr Gelassenheit, tieferer und berührender Verbindung, innerer und/oder äußerer Ruhe, sinnerfülltem Tun, größerer Kompetenz im Umgang mit herausfordernden Situationen jeder Art etc. beginnen, unsere Aufmerksamkeit zu fordern.
Die Wandlung mag in den unterschiedlichen Lebensbereichen unterschiedlich schnell geschehen. Jeder von uns, auch ich, hat seine Themen, wo sich das Lernen nur in kleinen Schritten vollzieht. Jeder von uns hat auch Lebensbereiche, in denen er oder sie sich beinahe mühelos wandelt. Wo die Bereitschaft, die weiten Landschaften inneren Erlebens kennen zu lernen, wächst. Lebensbereiche, in denen wir uns unserer Fähigkeiten erfreuen und die Vielfalt unserer Handlungsspielräume spielerisch nutzen. Lebensbereiche, in denen wir uns gefunden haben. In diesen Bereichen können wir Grenzen ziehen, großzügig sein oder was auch immer uns als sinnvoll erscheint. Wir wissen, wer wir sind und fühlen uns authentisch mit uns selbst verbunden.
Mehr und mehr erkennen wir, was uns wirklich froh macht. Dabei entdecken wir auch, wie uns alte Gewohnheiten oft vom Wesentlichen ablenken. Wesentlich, das spüren die meisten (wenn auch oft unbewusst) ist bedeutungsvolles, sinnvolles, freudvolles Tun. Auch innerer Friede gehört dazu. Und das Gefühl, der eigenen Natur gemäß zu leben, gibt ein Gefühl der Freiheit.
Die Welt um uns herum kann keinem von uns sagen, wie er oder sie froh oder frei werden kann.
Denn dieser Weg ist höchst individuell. Und auch, wenn es auf diesem Weg übergeordnete Gesetzmäßigkeiten zu beachten gilt…., was einen Menschen glücklich und erfüllt macht und wie er oder sie es erreicht, entspringt direkt aus diesem Menschen selbst.
Es ist Zeit geworden, die eigenen Glaubensmuster und Überzeugungen zu hinterfragen. Zeit, die eigenen Werte und Ziele nochmal zu überprüfen. Nach der Verwandlung folgt die innere – und manchmal auch äußere – Neuorientierung.
Der Blick ist weiter geworden. Das Leben in seiner Vielfalt wird durch unsere Lebenserfahrung überschaubarer und zugleich unüberschaubarer. Wir erkennen Zusammenhänge und zugrunde liegende Muster und lernen, unsere Schritte danach auszurichten. Ganz so, wie wir einst die Regeln und Strukturen sozialen Zusammenlebens gelernt haben.
In einer Spiralbewegung durchwandere ich all die Schritte des Heldenweges immer und immer wieder. Durch die wachsende Beziehung zu meiner Stute, dringen die einzelnen Lernschritte immer deutlicher in mein Bewusstsein. Kinder sind eine große Herausforderung, die den Menschen reifen lassen. Ihr könnt mir glauben… 500 kg Pferd sind ebenfalls eine Herausforderung.
Und wie beim Kinder erziehen oder dem erreichen innerer und äußerer Ziele, gibt es zwar Anleitungen und Erfahrungswissen unzähliger Menschen, auf die ich zurückgreifen kann. Doch der Weg kann nur von Stella und mir gefunden werden. Jeder Mensch und jedes Tier ist eigen.
Eine Regel darf nicht auf Kosten der Beziehung durchgesetzt werden. Grenzen müssen weich und doch stabil sein. Das Ziel muss klar sein und zugleich Flexibilität zulassen. Methoden sind nur wirksam, solange sie authentisch sind. Die innere Haltung braucht unbedingtes Wohlwollen, um das andere Wesen erreichen zu können. Erst dann kann eine Verbindung stattfinden. Erst dann kann Kommunikation mehr als zufriedenstellend gelingen.
Das spannende daran ist, dass das nicht nur für die Beziehung zwischen mir und anderen Wesen gilt. Es gilt auch für meine Beziehung zu mir selbst, zu den Visionen, die ich über meine Zukunft habe. Es gilt ebenso für meine Beziehung zu Zielen, die ich erreichen und Fähigkeiten, die ich entwickeln möchte.
Es gibt keine Anleitung. Nur die eigenen wachen Sinne und das Spüren, was im anderen Geschöpf und in mir selbst vor sich geht. Stets bereit zu sein, jeder neuen und lebendig sich wandelnden Situation so angemessen, klar und authentisch zu begegnen, wie nur eben möglich.
Die stetige Übung mich zu öffnen, mich berühren zu lassen, gespiegelt zu werden und daran zu reifen, ist für mich erfüllend. Mit immer wachsender Achtsamkeit nach Lösungen Ausschau halten, die aus der Verbundenheit auftauchen und diese Möglichkeiten und Blickwinkel meiner Umwelt zur Verfügung zu stellen… das ist für mich freudvolles, sinnerfülltes Tun. Natürlich.
Denn das ist schließlich auch, was ich im täglichen Umgang mit der Welt, meinen Patienten und Klienten übe.
Ich freue mich darauf, den inneren Schatz, den ich dabei berge, mit euch zu teilen!
Mit den besten Wünschen
Eure